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Landschaftsschutzgebiet Rostocker Heide

Die Rostocker Heide ist ein Wald- und Heidegebiet bei Rostock und erstreckt sich von Warnemünde bis Wiederort bei Graal-Müritz. Durch das Gebiet führt in Nord-Süd-Richtung die Bahnlinie von Rövershagen nach Graal-Müritz und die beide Orte verbindenden Straße.

Dieser "Stadtwald" ist  seit dem 13. Jahrhundert im Besitz der Hansestadt Rostock. Auf den markierten Wegen erkunden Wanderer, Radfahrer und Naturfreunde die abwechslungsreiche Landschaft und die fast unberührten Strände. Bis zu 1.500 Jahre alte Eiben gibt es zu entdecken oder Eisvögel oder Seeadler zu beobachten.

Die 5.600 Hektar der Rostocker Heide sind der größte geschlossene Küstenwald in Deutschland und machen die Hansestadt zu einer der von fünf größten kommunalen Waldbesitzern in Deutschland. Das Waldgebiet ist der Rest eines Urwaldes, der einst von den Niederlanden bis Pommern reichte. Es gliedert sich in folgende Forstreviere: Schnatermann, Hinrichshagen, Torfbrücke, Wiethagen und Meyers Hausstelle, diese sind dem Stadtforstamt Rostock und der unteren Naturschutzbehörde unterstellt. Es gibt nur wenige Hügel, wie den Dachsberg südöstlich von Torfbrücke, den Buchenberg beim Schnaterman, den Budenberg nordöstlich des Heiligensees und den Kastanienberg.

Seit 1996 ist die Rostocker Heide Landschaftsschutzgebiet, in ihr liegen auch die Naturschutzgebiete Radelsee, Heiligensee/Hütelmoor und Schnatermann.  In diesen Naturschutzgebieten ist die Artenvielfalt besonders umfangreich, weshalb auch ein Teil als Totalreservat ausgewiesen ist. Feuerstellenbach, Rohrbach, Stromgraben und Radelbach sind nur einige der Gräben und Bäche, welche die Rostocker Heide als weit verzweigtes Netz durchziehen.

Die größten Wasserflächen sind der Heiligensee  und der Radelsee. Der Heiligensee liegt im Naturschutzgebiet Heiligensee/Hütelmoor und befindet sich in unmittelbarer Küstennähe und bietet auch seltenen Vögeln Brutplätze. So brüten Kiebitze und Bekassinen, vereinzelt auch der Rotschenkel. Hohltaube, Mittel- und Schwarzspecht wohnen im Wald und die Kreuzotter ist im Hütelmoor und am Heiligensee zu Hause. Das seit 1990 bestehende Naturschutzgebiet Radelsee umfasst 220 Hektar, darunter den etwa 1200 Meter langen und 350 Meter breiten Radelsee sowie östlich anschließende Moore, Wiesen und Wälder.

Die Waldflächen der Rostocker Heide bestehen zu 53 % Nadelbäume und 47 % Laubbäumen. 827 Hektar sind Moore, Schilfgebiete und Wiesen. Dort findet man Kleinröhrichte mit Sumpfbinsen, in denen viele Insekten leben, Sumpfdotterblumen und Orchideen, Eisvögel, Kraniche und Seeadler, alte Eiben, Stechpalmen und Elsbeeren; es gibt Lungenenzian auf wechselfeuchten Wiesen, Läusekraut und viele andere Pflanzen und Tiere.

Hier findet man auch den Gespensterwald westlich von Torfbrücke, seine Buchen sind durch die ständige Einwirkung des Seewindes verkümmert und verkrüppelt und bieten einen bizarren Anblick. Sehenswert auch der Forst- und Köhlerhof Wiethagen, dort wird die Geschichte der Holzkohle- und Teerproduktion demonstriert.

Weitere Informationen: Forst- und Köhlerhof Wiethagen

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Copyright der Fotos und
der Texte (Text frei nach Wikipedia) Bernd Sternal 2012

 
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