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Feuersteinbänke bei Prora auf der Insel Rügen

Auf der Insel Rügen sind die offen liegenden Feuersteinfelder im Nordteil der Schmalen Heide zwischen Mukran und Prora eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Sie werden auch das „Steinerne Meer“ genannt und haben eine Fläche von 40 ha (2000 m × 200 m). Während einer Serie von Sturmfluten vor 3.500 bis 4.000 Jahren wurden die Steine, die im Laufe der Zeit durch das Meer aus den Kreideablagerungen der Halbinsel Jasmund heraus gebrochen waren, an diesem Ort angelagert. Wegen ihrer Mächtigkeit ist darauf nur spärlicher Bewuchs möglich.

1840 wurde die Schmale Heide mit einem Kiefernwald bepflanzt, der heute die Feuersteinfelder eng umrahmt. Seit 1935, als das Gebiet unter Naturschutz gestellt wurde, konnten sich viele Bäume, Sträucher und weitere Pflanzenarten ungestört entwickeln. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts und zuletzt von Mitte der 70er-Jahre bis Anfang der 90er-Jahre des 20. Jahrhunderts wurde durch teilweise Einzäunung und Wildbesatz versucht, die ca. 14 offen liegenden Feuersteinwälle vor einer zu starken Entwicklung der Vegetation zu schützen.

Die Feuersteinfelder sind nicht direkt mit dem Auto zu erreichen. Wer mit dem Auto anreist, kann am südlichen Ortsausgang von Neu Mukran auf einem kostenpflichtigen Parkplatz parken und dem etwa zwei bis drei Kilometer langen Wanderweg folgen. Mit dem Rad lassen sich die Feuersteinfelder am besten von Süden her erreichen. Über einen gut ausgebauten und landschaftlich attraktiven Forstweg, der direkt nördlich des Verkehrsübungsplatzes von der B 196a abzweigt, gelangt man bis an das südliche Ende der Feuersteinfelder.

Die Entstehung von Feuersteinknollen ist nicht vollständig geklärt. Relikte von Schalen und Skeletten von Kieselschwämmen und Kieselalgen in Feuerstein belegen den organischen Ursprung. Die Dehydrierung der Kieselsäure erfolgte von innen nach außen, wodurch die Feuersteinknollen eine zwiebelartige Struktur erhielten. Die äußeren Schichten können im geringen Maße Wasser aufnehmen, wodurch eine Verwitterung der Oberfläche begünstigt wird. Deutlich erkennbar ist oft die poröse helle Außenschicht (die so genannte Rinde), die oft mit Kalkanhaftungen verwechselt wird.
 
Feuersteinvorkommen finden sich in zahlreichen jura- und kreidezeitlichen Ablagerungen in Europa. Meist liegen die Knollen einer Größe von bis zu 30 cm Durchmesser eingebettet in Kreide-Ablagerungen. An manchen Fundorten hat sich Feuerstein auch in Form von flächigen Ablagerungen in einer Dicke bis zu 20 cm abgeschieden. (Text frei nach Wikipedia)

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2009

 
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