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Astronomische Uhr in der St. Marien Kirche in Rostock

Im Jahre 1472 schuf der Uhrmacher Hans Düringer die Astronomische Uhr für die Sankt Marien Kirche in Rostock. Er griff dabei auf seine reichen Erfahrungen zurück, die er beim Bau einer gleichartigen Uhr für die Marienkirche in Danzig erworben hatte.

Auch heute noch, nach mehr als 500 Jahren, enthält das Hauptuhrwerk noch im wesentlichen die originalen Teile aus jener Zeit. Es wird, wie auch die weiteren Werke (Kalenderwerk, Glockenspiel, Apostelumgang, Stundenglocke) täglich per Hand aufgezogen. Im Jahre 1642 - also während des 30jährigen Krieges - wurde die Uhr umgebaut und erweitert. Hinzu kamen Glockenspiel und Apostelumgang sowie das kunstvolle Renaissancegehäuse.

Die folgende Anordnung der einzelnen Werke ist von oben nach unten:
Ganz oben bewegen sich auf einer herausragenden Plattform täglich um 12.00 und um 24.00 Uhr sechs Figuren (Evangelisten und Apostel) in feierlicher Prozession an dem in der Mitte stehenden und sie segnenden Christus vorbei. Lediglich die letzte Figur (Judas) wird nicht gesegnet und muss am Ende des Weges vor der verschlossenen Tür stehen bleiben. Dazu erklingt - wie zu jeder vollen Stunde - das Glockenspiel, welches aus 24 schalenförmigen Glocken besteht. Die Melodie wird, dem lauf des Kirchenjahres entsprechend, vom Kantor der St.-Marien-Kirche auf einer Lochwalze jeweils neu programmiert.

Unter dem Apostelumgang befinden sich das große 24-Stunden-Zifferblatt der Uhr, wobei 12.00 Uhr mittags die Hand des großen Zeigers nach oben weist, während sie um Mitternacht nach unten Zeigt. Somit ist die obere Hälfte des Zifferblattes die Tages- und die untere die entsprechende Nachthälfte. Auf dem großen Zeiger sind zwei weitere Uhrscheiben angebracht, von denen die eine an ihrem Rand nochmals 24 Stunden des Tages anzeigt, während in der Mitte das Porträt des Astronomen Zacharias Sebes zu sehen ist, eines schwedischen Offiziers, der im Verlauf des 30jährigen Krieges nach Rostock kam, hier ansässig wurde und maßgeblich an dem Umbau der Uhr beteiligt war.

Die Seite www.astronomischeuhr.de gibt eine ausführliche Beschreibung der Astronomischen Uhr, mit Geschichte und detaillierter Aufbauerklärung.

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2007/2010

 
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