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Der Findling Buskam bei Göhren

Nur ca. 300 Meter vom Strand an der Südostküste Rügens bei Göhren liegen Findlinge im Wasser. Einer davon trägt den Namen Buskam (auch Buskamen oder Buhskam) und ist der größte bisher gefundene Findling in Deutschland. Die kleineren Findlinge sind ständig unter der Wasseroberfläche, während Buskam in 7 Meter Wassertiefe liegt bis zu 1,5 Metern aus dem Wasser ragt.

Der Name des Findlings könnte aus dem Altslawischen „bogis kamien“ stammen, was soviel wie Gottesstein (bog = Gott, kamien = Stein) bedeutet. Allerdings ist auch die Deutung von der mitteldeutschen Silbe "buhsen"denkbar, was für schwellen und rauschen steht,  da sich ja am Buskam die Wellen vor der Küste brechen. Für weitere Theorie zum Namensursprung kann man Wikipedia konsultieren.

Höchstwahrscheinlich wurde der Buskam während der Bronzezeit als Kultstätte genutzt, davon zeugen Aushöhlungen auf der Oberseite des Steins. In christlicher Zeit soll er ein Kreuz aus Metall getragen haben.

Viele Sagen und Märchen ranken sich um den größten Findling vor der Ostseeküste. In der Walpurgisnacht sollen sich dort Hexen versammeln und auf ihm tanzen. Auch soll Adebar die kleinen Kinder holen von diesem so genannten "Adebarstein" und Seejungfrauen hat man auf ihm tanzen sehen. Nach der Überlieferung fuhren Hochzeitsgesellschaften zum Buskam, um dort einen Reigen zu tanzen.

Die Größe des Findlings wird mit einem Volumen von 200 Kubikmetern, einer Masse von ca. 540 Tonnen und einem Umfang von 40 Metern angegeben. Der Buskam besteht aus so genanntem Hammergranit, welcher auch auf der dänischen Insel Bornholm vorhanden ist. Daher wird angenommen, das er durch den Gletscherstrom des skandinavischen Inlandeises während der letzten Eiszeit an seine neue Liegestatt vor der Insel Rügen geschoben wurde. Während der Jungsteinzeit befand sich der Stein noch auf dem Festland, erst während des nacheiszeitlichen Meeresspiegel-Anstiegs (ca. 7000 vor Christus bis Christi Geburt) wurde die heutige Ostsee gebildet und der Stein umflutet.

Weitere Informationen auch unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Buskam,
https://www.geosite.uni-greifswald.de/index_dateien/Seiten/Ruegen_Eva/Aufschluesse/Buskam.htm

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Copyright der Bilder wikipedia (Urheber: Unukorno)
Copyright der Texte Bernd Sternal 2011 (nach Wikipedia)

 
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